Zum Inhalt
Maxim Gorkis „Nachtasyl“ erzählt von Menschen – Gescheiterten – die am Rande der Gesellschaft leben; von Arbeitslosen, Lebenskünstlern, Mördern, Prostituierten, Kleinkriminellen und Alkoholikern.
Ihr Leben ist bestimmt von Verzweiflung, Trostlosigkeit und Monotonie. Sie halten sich mit niedrigen Tätigkeiten über Wasser und klammern sich in Angst, Liebe und Hass aneinander.
Aber keiner dieser Menschen hat aufgehört, davon zu träumen, eines Tages dem Elend zu entfliehen. Und wenn sie nicht vom Morgen träumen, dann träumen sie vom Gestern, als es ihnen noch gut ging.
Als eines Tages der Pilger Luka in das Nachtasyl einzieht, bringt er Licht in die Dunkelheit. Hoffnung und Verständnis breitet sich unter den Bewohnern aus. Der Traum vom besseren Leben ist wieder da.
Die Uraufführung von „Nachtasyl“, Gorkis größtem Erfolg, fand 1902 am Moskauer Künstlertheater unter der Leitung von Konstantin Stanislawski statt und galt damals als das erste Theaterstück, in dem gescheiterte Existenzen eines Obdachlosenasyls die Hauptfiguren eines Theaterstücks sind. In Zeiten der Wirtschaftskrise und Hartz IV ist dieses Stück heute aktueller denn je.
Moritz Schenk
Rafaela Gschwender
Daniela Wagner
Marco Müller
Daniel Geffroy
Marion Welk
Jana Schlosser
Carolin Zeller
Paul Schmitt-Rechlin
Claudia Schenk
Hanna Ziegler
Ensemble
Projekt Details
- Spieldauer: ca. 120 Minuten
- Premiere: 2. August 2011
- Proben: April bis August 2011
- Regie: Hariolf Baumann
- Veranstalter: Kolpingsfamilie Jagstzell