Am vergangenen Wochenende spielten wir in der voll besetzten Festhalle in Jagstzell das Familientheaterstück „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler.
Im Rahmen des Jagstzeller Ferienprogrammes konnten erneut fünf jugendliche Spielerinnen im Alter von 10 bis 15 Jahren Bühnenluft schnuppern und gemeinsam mit fünf erfahrenen Spielern und Spielerinnen zeigen was in Ihnen steckt.
Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt: Viel zu jung, sagen die großen Hexen um am jährlichen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen zu dürfen! Aber nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. Und so übt sie ein Jahr lang mit ihrem treuen Raben Abraxas sehr fleißig, um eine gute Hexe zu werden. Doch was macht eine „gute“ Hexe aus?
Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch „Die kleine Hexe“ ist weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. In der Geschichte, die schon Generationen verzaubert, geht es um ein kleines Mädchen, das seine Welt erkundet und versucht, sich im Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden.
Sie übt sich im Hexen und im Leben. Am Ende bestimmt sie auf der Grundlage aller Erfahrungen und aus Ihrem Herzen heraus was gut und was schlecht ist. (Quelle: Bühnenverlag Weitendorf)
Mit einem kreativen Bühnenbild und vielen originellen Einfällen trafen die Kulturgestalten direkt ins Schwarze und unterhielten an drei Abenden rund 1000 kleine und große Zuschauer auf hohem Niveau. Mit Ihrer teils lustigen und teils schön schaurigen Darbietung und den liebevoll ausgewählten Kostümen konnte die „Junge Bühne“ Kinder sowie die Erwachsenen begeistern. Dem Regisseur der „Kulturgestalten“, Hariolf Baumann, ist es gelungen, die Rollen perfekt zu besetzen und das Publikum in eine magische Welt zu entführen.
Die Resonanz war überwältigend, und wir sind stolz darauf, so viele Gäste willkommen geheißen zu haben, die gemeinsam mit uns diese zauberhafte Geschichte erlebt konnten.
sagte Hariolf Baumann nach der letzten Aufführung am Sonntag.
Die jungen Schauspielerinnen spielten, tanzten und sangen abwechselnd eigens für die Aufführung von Ulrich Pflanz und Hariolf Baumann komponierte Lieder und machten damit das Stück besonders kurzweilig. Das Publikum dankte den professionellen Einsatz mit begeistertem Applaus und viel Kinderlachen.